Die wirtschaftliche Hochkonjunktur im westlichen Nachkriegseuropa erzeugte einen enormen Bedarf an Arbeitskräften, der durch „Gastarbeiter“ aus wirtschaftsschwachen Ländern, vor allem aus Südosteuropa und der Türkei, gedeckt werden sollte.
In Kooperation mit dem Wien Museum Karlsplatz, der Städtischen Hauptbücherei und dem Filmarchiv Austria hat die Initiative Minderheiten eine multimediale Ausstellung in drei Teilen organisiert, die das Leben der ArbeitsmigrantInnen der letzten vier Jahrzehnte beleuchtet. An dem Projekt ist auch die österreichische Foto- und Filmkünstlerin Lisl Ponger maßgeblich beteiligt. Zu sehen sind Bilder, Printmedien, künstlerische Arbeiten sowie Dokumentarfilme. Die Foto-Ausstellung wird im Wien Museum (früher Historisches Museum) gezeigt, eine Dokumentation über die mediale Repräsentation des Phänomens Migration in der neuen Hauptbücherei, beides bis zum 11. April. Die Filmreihe über die „Gastarbajteri“ läuft nur bis zum 3. Februar.
www.gastarbajteri.at